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Hautpflege

Typgerechte Hautpflege – diese Fehler kannst du vermeiden

Der Hauttyp bestimmt deine Pflegeroutine. Doch den zu erkennen, ist gar nicht so leicht. Hast du das Gefühl, bei der Hautpflege irgendetwas falsch zu machen? Dann ist dieser Artikel wie für dich gemacht. Wir beleuchten die häufigsten Fehler bei der Pflege unreiner und trockener Haut. Natürlich verraten wir dir auch, wie es richtig geht.

 

Typgerechte Hautpflege – diese Fehler kannst du vermeiden | Five Skincare

Photo by cottonbro from Pexels

Kennst du deinen Hauttyp?

Normale, fettige, trockene oder Mischhaut, diese vier Hauttypen unterscheiden wir bei der Hautpflege. In welche Kategorie deine Haut fällt, ist dir angeboren. Und der Hauttyp verändert sich im Laufe des Lebens nur minimal – reife Haut entwickelt etwas andere Bedürfnisse. Doch fettige Haut behält grosse Poren, Mischhaut bleibt kompliziert und trockene Haut wird, nun ja, eben noch trockener. Es ist also wichtig, die Bedürfnisse deiner Haut zu verstehen. Nur so weisst du, zu welchen Kosmetikprodukten du greifen und um welche du einen Bogen machen solltest.

Hauttyp ist nicht gleich Hautzustand

Es ist gar nicht so leicht, deinen Hauttyp zu bestimmen. Er versteckt sich nämlich oft hinter verschiedenen Hautzuständen. Die wiederum meinen die aktuelle Beschaffenheit deiner Haut. Und die kann sich öfter mal verändern. Zum Beispiel kannst du Pickel bekommen, im Winter wird die Haut spröde oder sie zeigt sich phasenweise gereizt. Achtest du nur auf die aktuellen Zicken deiner Haut, kann bei der Pflege schnell etwas schiefgehen. Hautprobleme werden dadurch nur schlimmer. Doch mit diesen Skin-Care-Fehlern kannst du jetzt Schluss machen!

Hauttyp oder Hautzustand – wonach richtet sich die Pflege?

Hauttyp und -zustand, beides ist wichtig, aber auf unterschiedliche Weise. Der Hauttyp bestimmt, was die grundsätzlichen Bedürfnisse deiner Haut sind. Der Hautzustand kann dir anzeigen, dass sie gerade aus dem Gleichgewicht geraten ist. Der macht sich zum Beispiel als unrein, dehydriert oder empfindlich bemerkbar. Mit gezielter Pflege hilfst du der Haut, zu ihrem Normalzustand zurückzukehren. Dazu musst du deine Routine leicht anpassen. Allerdings müssen die Produkte auch in solchen Phasen deinem Hauttyp entsprechen. Und genau hier liegt die Schwierigkeit. Manche Hautzustände werden nämlich besonders mit bestimmten Hauttypen in Verbindung gebracht. Das schickt uns auf eine falsche Fährte. Deshalb sehen wir uns hier die zwei häufigsten Fälle an.

☝️ Oft führt die Verwechslung von Hauttyp und Hautzustand dazu, dass das falsche Produkt gewählt wird.

 

Wähle Produkte passend zu deinem Hauttyp aus | Five Skincare

Photo by cottonbro from Pexels


Fall Nr. 1

Unreine aber trockene Haut

Das Problem

Unreine Haut ist ein Zustand, der meist mit dem fettigen Hauttyp assoziiert wird. Unser erster Gedanke ist: Die Pickel sprießen, weil die Haut zu ölig ist. Ein verzeihlicher Fehler, denn auch die meisten Anti-Pickel-Produkte sind auf den fettigen Hauttyp ausgelegt. Sie entfernen Talg und setzen auf eine ölarme oder gar ölfreie Feuchtigkeitspflege.

Doch auch trockene Haut kann aufblühen. Das mag hormonell bedingt sein oder an einer defekten Schutzbarriere liegen. Die hält ja im Normalfall Bakterien ab. Ist sie aber porös, weil zu trocken, kann das Pickel begünstigen. Austrocknende Produkte bringen deine trockene, unreine Haut nun vollends aus dem Trott.

Die Folge

Wenn du deiner trockenen Haut bei Unreinheiten Kosmetik für fettige Haut zumutest, passiert Folgendes: Fettlösende Gesichtsreiniger und -wässerchen mit Alkohol durchlöchern die Schutzbarriere noch mehr. Bakterien haben freie Bahn. Die Pickel bleiben also. Und sie bekommen Gesellschaft von Trockenheitsfältchen, Spannen, schuppiger oder geröteter Haut.

Was tun?

Analysiere zunächst deinen Hauttyp. Frage dich dazu, wie deine Haut vor dem Ausbruch beschaffen war.

  1. Große, deutlich sichtbare Poren, die Haut glänzt schnell und hinterlässt beim Telefonieren einen Abdruck auf dem Display?
    Du hast fettige Haut. Sie fühlt sich nicht trocken an, weil ihr Fett fehlt, sondern weil sie dehydriert ist. Du bist hier also auf der falschen Fährte. Lies unten bei Fall Nr. 2 weiter.
  2. Feine Poren, die Haut spannt oft und wird schnell spröde?
    Du hast trockene Haut.

Die richtige Pflege für trockene, unreine Haut

  1. Bekämpfe Pickel nur lokal.
  2. Reinige nur mit lauwarmem Wasser oder wende die Oil Cleansing Method an.
  3. Pflege morgens und abends mit Lipiden, um die Schutzbarriere zu reparieren.

Was für Lipide? Bei trockener Haut geht es vorrangig darum, die Schutzschicht aufzubauen. Dafür ist Sanddornfruchtfleischöl ideal. Es kurbelt die Regeneration an. Lavendelöl fördert die Wundheilung, sodass Pickel schneller verschwinden. Und Jojobaöl gleicht die Talgproduktion aus. Zusammen mit viel Feuchtigkeit verbessern sie den Zustand deiner trockenen Haut nachhaltig.

💡 Schritt für Schritt: In unserem Pflegetipp für unreine Haut findest du eine ausführliche Anleitung für beide Hauttypen. 

 


Dein wichtigstes Produkt


Dein wichtigstes Produkt

Fall Nr. 2

Dehydrierte oder trockene Haut

Das Problem

Deine Haut fühlt sich trocken an, juckt vielleicht und spannt vor allem nach der Reinigung? Klingt ad hoc nach trockener Haut. Und da haben wir gelernt, schön fett einzucremen. Richtig? Jain. Während es trockener Haut an Fett fehlt, mangelt es dehydrierter Haut an Wasser. Das sind zwei grundverschiedene Dinge.

  • Trockene, also fettarme Haut braucht eine lipidreiche Pflege, um sie vor dem Austrocknen zu schützen.
  • Dehydrierte Haut braucht in erster Linie Wasser. Das kann auch fettige und Mischhaut betreffen, obwohl sie genug Fett produzieren.

Die Schwierigkeit liegt darin, die wirkliche Ursache herauszufinden. Danach richtet sich nämlich die Pflegeroutine, die deine Haut wieder ausbalanciert. Soviel vorab: Es kann in beide Richtungen schiefgehen. Komm, wir sehen uns beide Fälle an. So kannst du dein Problem identifizieren.

☝️ Trockene und feuchtigkeitsarme Haut werden oft verwechselt, brauchen aber ganz unterschiedliche Pflege.  

Was tun?

Auch hier gilt: Analysiere deine Haut. Finde heraus, woran es ihr genau fehlt.

  1. Deine Haut war immer eher ölig mit deutlich sichtbaren Poren, spannt aber zur Zeit, wirkt fahl und zeigt feine Trockenheitsfältchen?
    Dehydrierte Haut, hier fehlt Feuchtigkeit.
  2. Deine Haut war schon immer etwas trocken, ist spröde, schuppig und zum Zerspringen gespannt?
    Trockene Haut, hier fehlt Fett.

Dehydrierte Haut

Wenn du feuchtigkeitsarme Haut wie trockene behandelst, ist ihr nicht geholfen. Produkte für trockene Haut sind reich an Fetten und arm an Feuchtigkeit. Das ist, als würdest du beim Kaffeeautomaten Bohnen nachfüllen, obwohl der Wassertank leer ist. Die Haut bekommt nicht, was sie eigentlich braucht. Sie bleibt durstig, glänzt dabei aber wie eine Speckschwarte.

Was sie wirklich benötigt, ist Wasser. Vermutlich bekommt sie durch die Pflege zu wenig davon – kein Wunder, du nutzt ja Produkte für fettarme Haut. Und sie braucht Hilfe beim Speichern. Wie das funktioniert haben wir schon einmal ausführlich erklärt. Hier die Kurzfassung: Der Natural Moisturizing Factor (NMF) ist ein Mix aus Stoffen, die Wasser in der Haut binden. Er enthält zum Beispiel Hyaluronsäure, Glycerin und Urea. Dehydrierte Haut braucht genau solche Inhaltsstoffe, um ihren NMF zu verbessern. Die liefern dir Feuchtigkeitsseren. Ideal bei fettiger Haut sind ölfreie Seren, die du morgens und abends aufträgst.


Dein wichtigstes Produkt


Dein wichtigstes Produkt

Trockene Haut

Genauso wenig zielführend ist es, trockene Haut nur mit superleichten Geltexturen zu pflegen. Die stecken zwar voller Feuchtigkeit, doch deiner Haut fehlt es ja an Fett. Ohne selbiges kann sie Wasser nicht halten. Der Mangel an Lipiden macht nämlich ihre Oberfläche porös. Die kannst du dir wie eine schützende Mauer vorstellen. Lipide kitten die Hautzellen wie Mörtel zusammen. Fehlen sie aber, wird die Mauer durchlässig. Kurz nach dem Eincremen fühlt sich die Haut zwar besser an. Das vergeht aber bald, denn alle Feuchtigkeit, die du ihr gibst, verdunstet ruckzuck.

Was tun? Stärke die Barrierefunktion deiner Haut mit nährenden Ölen. Sie füllen die Lücken im Mauerwerk auf. So entwischt Wasser weniger schnell. Damit hält das angenehme Gefühl nach dem Eincremen stundenlang anstatt nur wenige Minuten. Ideal sind reichhaltige Öle wie Sheabutter oder Jojobaöl. Sie bieten einen langanhaltenden Schutz. Damit fühlt sich die Haut noch Stunden nach dem Eincremen weich und gepflegt an.


Deine wichtigsten Produkte

oder für sehr trockene Haut:


Deine wichtigsten Produkte


oder für sehr trockene Haut

💡 Du willst es noch genauer wissen? Dann lies dir unsere Tipps zum Erkennen und Pflegen fett- oder feuchtigkeitsarmer Haut durch!

Mach Schluss mit falscher Pflege

Bei Hautproblemen macht sich schnell Frust breit. Vor allem, wenn sich trotz aller Bemühungen einfach keine Besserung einstellt. Lass dich nicht entmutigen! Das wird schon wieder. Wichtig ist nur die passende Pflege. Dazu musst du nicht nur auf den aktuellen Zustand deiner Haut reagieren, sondern auch deinen grundsätzlichen Hauttyp berücksichtigen. Der ändert sich nicht. Um ihn zu bestimmen, frage dich, wie du deine Haut früher wahrgenommen hast. Interessant ist vor allem die Zeit direkt nach der Pubertät also mit circa 20 Jahren. Mit diesem Wissen, verstehst du die Bedürfnisse deiner Haut besser und kannst ihr geben, was ihr wirklich fehlt.

🌟 Soviel zur Theorie. In unserem Blog erfährst du natürlich auch, wie deine perfekte Pflegeroutine in der Praxis aussieht. Hier findest du Anleitungen für:

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